Lange Nacht der Forschung 2022
Die KinderUniGraz ist auch in diesem Jahr bei der Langen Nacht der Forschung mit spannenden Experimenten und Workshops vertreten!
Menschenrechtsverteidiger:nnen der Zukunft
„We work for tomorrow – Better together!“
Spätestens mit Greta Thunberg, Malala Yousafzai oder „Fridays for Future“ wurde allen klar, dass Kinder und Jugendliche wesentliche MenschenrechtsaktivistInnen sind. Doch was braucht es, um ein/e MenschenrechtsaktivistIn zu werden? Grundlage ist die Kenntnis der Menschenrechte:
Welche Menschenrechte habe ich? Habe ich ein Recht auf eine saubere Umwelt? Habe ich als Mädchen die gleichen Rechte wie mein Bruder?
Durch aktive Spiele sollen die teilnehmenden Kinder mehr über ihre Rechte lernen und erfahren, wie diese auch aktiv gelebt werden können.
Mit Mag. Dr.iur. Lisa Heschl, E.MA und Kirsten Reiterer, MA vom Uni ETC
Vom Piktogramm zur App – Chinesische Sprache im Wandel
Hast Du Dich jemals gefragt, wie sich die chinesische Schrift entwickelt hat? War sie immer so komplex? Wie schreibt man chinesische Zeichen auf dem Computer/Smartphone? Kennst Du WeChat, die chinesische Variante von WhatsApp?
Lass Dich mit vielen Spielen in die digitale Welt der chinesischen Sprache und Kultur entführen!
Mit MitarbeiterInnen des Konfuzius-Instituts an der Universität Graz.
Das UniGraz@Museum und die KinderUniGraz laden ein zur archäologischen Schatzsuche!
Junge ArchäologInnen haben in der Sonderausstellung „Der Schöckl – Heiliger Berg der Römer“ Gelegenheit in gepresstem Sand Halbedelsteine aufzuspüren. Nach einer kurzen Einführung brechen wir gemeinsam mit (kindergerechtem) Hammer und Meißel zur Schatzsuche auf.
Wir starten um 17:00 Uhr.
„We work for tomorrow“: Wer jedoch einen Schatz für die Nachwelt verstecken möchte, bekommt die Gelegenheit, sein Geheimnis in einer kleinen Sandform für sich persönlich zu konservieren.
Primärsportmodell – Was macht der ganzen Familie Spaß?
Das Primärsportmodell feiert heuer sein 30-jähriges Jubiläum, unter dem Motto „Gesundheit durch Bewegung und Sport – denn es ist nie zu früh“. Ziel des Primärsportmodells ist es, bei Kindern die Freude an der Bewegung zu wecken und den Eltern mannigfaltige, pädagogisch wertvolle und am Kind orientierte Bewegungs- und Sportprogramme zu bieten. Gerade Bewegung stellt bei Kindern den Zugang zur Welt dar. Bewegung ist Ausdrucks- und Kommunikationsmittel. Bewegung hilft, sich und andere zu erleben. Bewegung ist das zentrale Medium, das das Primärsportmodell Kindern bietet. Sich mit seinem Körper mit all seinen Bewegungsmöglichkeiten wohlzufühlen, ist eine der wertvollsten Ressourcen, die wir dem Kind mit auf den Weg seiner Entwicklung geben können. Insofern leistet das Primärsportmodell einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung.
Mit der Medizinischen Universität Graz
Ernährung – Was schmeckt und ist gesund?
Für Kinder ist eine richtige Ernährung die Basis für Gesundheit, Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Das frühzeitige Erlernen eines gesunden Ernährungsstils ist dabei von großer Bedeutung. Ein falsch erlerntes Essverhalten ist unter anderem mitverantwortlich für die Entstehung von Übergewicht und Adipositas. Die richtige Lebensmittelauswahl und die richtige Speisenzubereitung sind daher schon im Kindesalter wesentlich. An unserem Stand werden die Kinder zu Ernährungsexpert*innen ausgebildet. Mit der Medizinischen Universität Graz.
Entdeckungsreise – Was gibt es alles in unserem Körper?
Viele Kinder waren schon einmal im Krankenhaus oder wurden vielleicht sogar selbst schon einmal operiert. Doch was passiert mit dem entnommenen Gewebe eigentlich? Und wie kann Gewebe, das bei Operationen entfernt wird, dazu beitragen, eine Krankheit zu erkennen und zu verstehen oder ein Medikament herzustellen? Kinder erhalten an unserer Station einen ersten Einblick, welchen Weg ein Operationspräparat (Gewebe) im Krankenhaus nimmt und warum. Gleichzeitig wird den Kindern die Arbeit von Patholog*innen und Forscher*innen innerhalb der Österreichischen Biobanken Forschungsinfrastruktur BBMRI.at nähergebracht. Kinder können selbst einfache Laborarbeiten und Experimente durchführen: das sind Gewebeschnitte färben und im Mikroskop betrachten und erleben, welches Organ (in gesundem Zustand) wie im Mikroskop aussieht, wenn man Gewebestrukturen durch Anfärben sichtbar macht. Auch können sie an einem anatomischen Torso (einer Art Puppe) Organe dem menschlichen Körper zuordnen. Zusätzlich gibt es ein kindergerechtes Quiz, bei dem Kinder spielerisch das erlernte Wissen überprüfen können. Mit der Medizinischen Universität Graz, BBMRI.at -the Biobanking and BioMelocular resources Research Infrastructure Austria
Karies – Wie halte ich meine Zähne gesund?
Damit Karies entstehen kann, spielen die Ernährung und die Mundhygiene eine große Rolle. Die Kariesbakterien im Mund bilden ein symbiotisches Netzwerk an der Zahnoberfläche, den Zahnbelag. Sie verstoffwechseln Zucker und Kohlenhydrate aus der Nahrung und scheiden Säuren aus, die schließlich die Zahnhartsubstanz zerstören. Daher ist eine Kariesvorsorge besonders wichtig. Folgende Maßnahmen verringern das Kariesrisiko:
> regelmäßige und richtige Mundhygiene zur Entfernung der Beläge
Es ist vor allem darauf zu achten, dass alle Flächen geputzt werden. Am besten legt man sich ein fixes Muster zurecht, das man jedes Mal befolgt. (z.B. KAI – Kauflächen – Außenflächen – Innenflächen). Die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zwischenraumbürsten ist zwingend notwendig.
> Richtige Ernährung, keine ständige Zufuhr von Zucker
Entscheidend ist hier vor allem die Häufigkeit, nicht die Menge. Nachdem der pH-Wert im Mund nach dem Essen absinkt, braucht der Speichel ca. 30-60 Minuten um die Säuren wieder zu neutralisieren.
> Zufuhr von Fluorid, das eine Schutzschicht bildet
> regelmäßige zahnmedizinische Kontrolluntersuchungen, um Schäden vorzubeugen bzw. früh eingreifen zu können. Mit der Medizinischen Universität Graz, Klinische Abteilung für Zahnerhaltung, Parodontologie und Zahnersatzkunde
Experimente für Spürnasen – Können sie deine Neugier wecken?
Didaktische Arrangements zeigen, dass forschendes Lernen im Unterricht der Grundschule bereits Einzug gefunden hat. Die Experimente für Spürnasen sind mit bestem Wissen und Gewissen von Studierenden der Primarstufe entwickelt und ausgesucht worden. Diese exemplarischen Beispiele für forschendes Lernen laden DICH zum Mit- und Nachmachen ein. Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Auf die Zeichnung, fertig, los… Wir zeichnen und gestalten Zukunft
Nimm den Bleistift in die Hand und folge deiner Zeichenspur: Entdecke was in dir steckt! Deine Fantasie wird dich durch ein Labyrinth von Anregungen führen. Du wirst auf Fragen stoßen, die deine Kreativität beflügeln. Deine Ideen werden zu Bildern. Eine riesige Rolle weißes Papier – 100te Stifte, Dots, Radiergummi und Spitzer warten auf dich.
Wetten, dass wir es gemeinsam schaffen, das größte Bild der Langen Nacht zu zeichnen? Wetten, dass wir Lösungen für die Zukunft erfinden? Wetten, dass wir die Erwachsenen zum Staunen bringen?
Mach mit: „Auf die Zeichnung, fertig, los….“
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
MAKING – Wie kreativ sind Kinder mit digitalen Technologien?
Kinder werden heute mit digitalen Technologien groß. Dieser Maker Space lädt ein, mit Hilfe digitaler Technologien Probleme zu lösen: • BeeBots durch einen Parcours steuern • mit Lego WeDo Baukästen Roboter bauen und mit dem iPad steuern • dem Micro:bit ein Lächeln entlocken • LED: Eine Idee leuchtet auf. • und vieles mehr.
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sind Naturwissenschaften und Technik wirklich so kompliziert?
In der Mensa der Pädagogischen Hochschule Steiermark werden an thematisch gestalteten Inseln naturwissenschaftliche und technische Themen angeboten. Von den Grundgesetzen der Natur bis hin zu komplexen technischen Anwendungen. Gibt es linksdrehendes Holz? Warum ist eine Mischung aus Sand und Wasser leichter als der trockene Sand? Aus scheinbaren Widersprüchen heraus werden die Besucher:innen praktisch im Vorbeigehen zum Mitmachen und Mitdenken angeregt. Die dargestellten Themen werden aber nicht „trocken“ vorgetragen, sondern werden durch viele spannende und überraschende Experimente unterstützt. Die Akteurinnen und Akteure an den einzelnen Tischen werden aus dem bewährten PubScience-Team, unterstützt durch Lehramtsstudierende gebildet. Besonderheit von PubScience als wichtiger Beitrag zur Wissenschaftskommunikation ist die unmittelbar notwendige Einstellung der Akteur:innen auf unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlicher Interessenslage. Und nebenbei kann man sich im Sinne von PubScience in der Mensa mit Speisen und Getränken für die Lange Nacht der Forschung stärken.
Pädagogische Hochschule Steiermark
Wie entstehen Feuer und Flamme?
Die Kerzenflamme erzeugt in der Weihnachtszeit durch ihre gelbe Farbe eine gemütliche Stimmung. Sprühkerzen auf dem Christbaum bringen Kinderaugen zum Leuchten, lassen aber auch giftige Gase entstehen. Mehlstaub stellt eine große Gefahr in Bäckereien dar, da er beim Zusammentreffen mit Funken explosiv ist. Eisenbahnschienen werden unter Feuererscheinung zusammengeschmolzen. Bei all diesen Vorgängen ist eine Menge Chemie im Spiel, die geklärt werden soll. Sie können bei uns den „Brennerführerschein“ erwerben und so mache intensive Feuererscheinung gefahrlos selbst erzeugen.
Pädagogische Hochschule Steiermark
Wie wird Radio und TV gemacht? Vorbeikommen und mitmachen in der Medienwerkstatt Radioigel und IgelTV
Wie sendet man live? Wie viel Technik braucht man? Welche Fragen stellt man den Studiogästen? Und wie kommen die Beiträge von anderen Orten in den Livestream? Wie entsteht eine Live-Sendung mit Bildaufnahmen, Interviews und Videos? All das können die Besucherinnen und Besucher in unserem Radioigel- und IgelTV-Studio entdecken. Sie blicken hinter die Kulissen einer Livesendung und sehen als Studiogäste, wie von der Langen Nacht der Forschung vom Campus der PH Steiermark berichtet wird.
Pädagogische Hochschule Steiermark
Eintritt ist frei – Wir freuen uns auf Euren Besuch!